Am Anfang stand wie immer eine Idee: es sollte ein Schwedenbitter werden, der besser schmeckt als die landläufig bekannten Bitterlinge. Dazu wurde in der Oberen Apotheke in Villach eine Mitarbeiterin für jeweils 1 Tag in der Woche für die Rezeptur-Entwicklung freigestellt. Nach zahlreichen gescheiterten Versuchen (Schwedenbitter bleibt bitter) fand sie im Villacher Stadtmuseum alte Schriften des Paracelsus und wurde tatsächlich auf eine Rezeptur aufmerksam, die ursprünglich als Rheumamittel konzipiert war. Nach einigen Anpassungen war die Basis des APOTHEKÖR's fertig, und wurde (da noch gemäß der Originalrezeptur mit Goldflocken versehen) auf "Villacher Goldwasser" händisch in gläsernen Flachmännern abgefüllt.

Schon die 2. wie auch die 3. Charge misslang und wurde trüb, weshalb ein professioneller Lohnhersteller gesucht und mit Kuenz Naturbrennerei auch gefunden wurde.

Dieser half mit, sowohl den Zucker- als auch den Alkoholgehalt deutlich abzusenken und übernahm Produktion, Abfüllung, Etikettierung und Versand.

Zunächst noch als "Villacher Paracelsus" als Souvenir für die Touristen gedacht, wurde (nach Eliminierung der Goldflocken) ein gänzlich neues Erscheinungsbild unter dem Label "DER APOTHEKER" auf den Markt gebracht, welches sich auf Anhieb in ganz Österreich sehr erfolgreich in Szene setzte.

Leider kam es im Zuge dieser Aktivitäten zu einem Markenstreit mit einer deutschen Kellerei, die letztlich ihre Markenrechte durchsetzen konnte und uns zu einer Neufindung des Namens zwang.

So wurde in einem Kraftakt DER APOTHEKER auf APOTHEKÖR umgetauft, wofür auch gleich die europaweiten Namensrechte erworben werden konnten.